Dr. Wilhelm Heinrich Schüssler (1821 – 1898) ist der Urheber der nach ihm benannten Schüssler-Therapie. Die Schüssler-Therapie entstand aus der Homöopathie heraus. Für die Schüssler-Therapie werden ausschließlich niedrige Potenzen (z. B. D6, D12) verwendet. Auf Dr. Schüssler gehen die Mineralsalze Nr. 1 – Nr. 12 zurück.
Im Unterschied zur Homöopathie finden ausschließlich Mineralsalze wie Calcium, Kalium, Natrium, Magnesium, Eisen, Silicea oder Zink Verwendung. Diese sind Bestandteil des menschlichen Körpers.
![Schwefel, ein chemisches Element aus dem Repertorium von Heilpraktikerin Renate Bihler-Jörg.](https://hp-bihlerjoerg.de/wp-content/uploads/2021/06/20160831-P8315001-hp-bihlerjoerg_2-667x1000.jpg)
Liegt eine Krankheit vor, sind auch die Funktionen der einzelnen Körperzellen verändert. Werden nun individuell passende Schüssler-Salze eingenommen, können Mangel oder Überschuss im Mineralhaushalt der Zellen wieder ausgeglichen werden. Gleichzeitig regen Schüssler-Salze auch die Ausscheidung von Fremdstoffen aus der Zelle an.
Das System der Schüssler-Salze wurde inzwischen um die Mineralsalze Nr. 13 – Nr. 27 erweitert. Neun weitere Mineralsalze sind als homöopathische Ergänzungssalze verfügbar.
In manchen Fällen ist die Verabreichung dieser Arzneien in höheren Potenzen und als Einzelmittel von Vorteil (siehe Klassische Homöopathie).